• Betriebsanleitung
  • Videogalerie
  • Software-Aktualisierungen

Empfehlungen zur Hochvoltbatterie

Bestimmte Bedingungen können die Hochvoltbatterie beschädigen und ihre Lebensdauer verkürzen. Unsere Empfehlungen zielen darauf ab, eine möglichst lange Lebensdauer und optimale Fahrleistungen der Hochvoltbatterie zu erzielen.

Aufladen

Ziehen Sie die AC-Ladung1 nach Möglichkeit der DC-Schnellladung2 vor. Insbesondere zum regelmäßigen Aufladen ist die Wechselstromladung für die Hochvoltbatterie das schonendere Verfahren.

Hoher Ladegrad

Wenn Sie nicht tatsächlich die volle Reichweite benötigen, empfiehlt es sich, eine Aufladung auf 100 % zu vermeiden.

Wird der hohe Ladezustand über längere Zeit aufrechterhalten, kann die Batterie Schaden nehmen. Lassen Sie das Fahrzeug daher nicht länger an der Ladequelle angeschlossen als bis zur Erreichung des empfohlenen Ladezustands, der auf dem Center Display angezeigt wird.

Niedriger Ladegrad

 Wichtig

Wenn die Hochvoltbatterie nach einer vollständigen Entladung nicht aufgeladen wird, kann sie schweren Schaden nehmen. Auch das nicht benutzte Fahrzeug hat einen geringen Stromverbrauch und unterliegt der Selbstentladung: Daher kann der Ladegrad auch bei Nichtbenutzung auf 0 % sinken, wenn das Fahrzeug bei geringem Ladezustand der Batterie nicht an eine Ladestation angeschlossen wird.

Liegt der Ladegrad unter 20 %, sollte das Fahrzeug grundsätzlich aufgeladen werden, um eine vollständige Entladung der Batterie zu vermeiden.

Fahrzeug langfristig abstellen

Um bei einem längeren Abstellen (länger als ein Monat) das Risiko von Batterieschäden zu minimieren, empfiehlt sich ein Ladezustand von 40-60 %. Der gewünschte Ladezustand wird am Center Display eingestellt.

  • Bei einem höheren Ladegrad: Fahren Sie das Fahrzeug, bis der Ladegrad entsprechend gesunken ist.
  • Bei einem niedrigeren Ladegrad: Laden Sie das Fahrzeug auf.

Wenn das Fahrzeug länger als drei Monate abgestellt werden soll, empfiehlt sich der konstante Anschluss an eine Ladequelle.

Kontrollieren Sie regelmäßig den Ladezustand des Fahrzeugs und den ordnungsgemäßen Ablauf des Ladevorgangs.

Parken in warmen klimatischen Verhältnissen

 Wichtig

Setzen Sie das Fahrzeug keinen extremen Temperaturen aus. An Orten, an denen Temperaturen ab ca. 55 °C (131 °F) auftreten können, sollte das Fahrzeug grundsätzlich nicht länger als 24 Stunden lang geparkt werden – anderenfalls kann die Batterie schweren Schaden nehmen.

Insbesondere über einen längeren Zeitraum vorliegende hohe Temperaturen können die Hochvoltbatterie schädigen. Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, das Fahrzeug bei Temperaturen über 30 °C (86 °F) ohne Anschluss an eine Ladestation zu parken. Das Fahrzeug kann die Batterie während des Parkens zwar aktiv kühlen; dies verbraucht aber Strom und lässt den Ladegrad sinken. Wenn Sie das Fahrzeug dagegen während des Parkens aufladen, kann die Batterie ohne Verlust von Ladeenergie gekühlt werden.

Parken Sie bei hohen Außentemperaturen nach Möglichkeit im Schatten. Starke Sonneneinstrahlung und hohe Außentemperaturen können Fahrzeug und Hochvoltbatterie sehr stark erhitzen.

Parken in kalten klimatischen Verhältnissen

Bei kalter Hochvoltbatterie wird die Leistung herabgesetzt, bis die Batterie eine ausreichende Temperatur erreicht hat. Schließen Sie das Fahrzeug an eine Ladestation an und nutzen Sie die Vorklimatisierung, damit die Leistung nicht herabgesetzt wird. So kann das Fahrzeug die Batterie vor Fahrtantritt erwärmen, ohne dass sich dies negativ auf Ladegrad und Reichweite auswirkt.

Schließen Sie das Fahrzeug an eine Ladequelle an, wenn eine Parkdauer von länger als 24 Stunden geplant ist und gleichzeitig die Außentemperatur unter -30 °C (-22 °F) liegt.

Auch wenn angezeigt wird, dass die Leistung aufgrund niedriger Temperaturen herabgesetzt wurde, können Sie das Fahrzeug bedenkenlos fahren.

  1. 1 AC steht für Wechselstrom.
  2. 2 DC steht für Gleichstrom.

Ähnliche Artikel