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Polestar 2

Das Ziel heißt Netto-Null: unser Plan für klimaneutrale Autos bis zum Jahr 2030

Jede Reise – so lang sie auch sein mag – beginnt mit dem ersten Schritt. Wir haben bereits mit den Konventionen der Automobilindustrie gebrochen und sind fest entschlossen, den Wandel zu einer nachhaltigeren Zukunft zu beschleunigen. Jetzt brechen wir zu unserer bislang wichtigsten Reise auf: Wir fordern uns selbst heraus und wollen bis zum Jahr 2030 ein klimaneutrales Auto bauen. Dafür reduzieren wir konsequent alle Emissionen, die in der gesamten Lieferkette und bei seiner Herstellung anfallen.

Das ist eine historische und spannende Zeit für jeden Autobauer. Wir haben es in der Hand, den Moment zu nutzen und die Dinge zum Besseren zu wenden.
Fredrika Klarén, Head of Sustainability, Polestar

Wir nennen es Polestar 0 Projekt.

Polestar hat dieses Projekt erstmals in seinem ersten Jahresbericht öffentlich erwähnt. Es ist mit dem Versprechen verbunden, alle Emissionen in der gesamten Lieferkette und bei der Herstellung des Fahrzeugs zu eliminieren. Solange es keine Kompensationslösungen gibt, die nachweislich wirksam sind, muss dieser Ansatz als letzter Ausweg angesehen werden. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Emissionen, die wir entweder direkt oder indirekt reduzieren können. Das heißt, dass alle Segmente der Polestar Lieferkette unsere Zielvorgabe erreichen müssen, ohne dass wir dafür auf Kompensationsmaßnahmen wie das Anpflanzen von Bäumen oder ähnliche Aktivitäten zurückgreifen müssen, die darauf setzen, dass Pflanzen CO2 aufnehmen. Unser ultimatives Ziel ist ein Auto, das unser Fertigungswerk mit einem CO2-Fußabdruck von Null verlässt.  

Wir wollen, dass sich Polestar 0 durch ein innovatives Kreislaufkonzept auszeichnet, das kreislauffähige Batterien, recycelte Materialien und erneuerbaren Energien in der gesamten Lieferkette umfasst.

Das gab es bislang noch nie. Es ist eine große Herausforderung. Und wir haben neun Jahre Zeit, um sie zu meistern.

Ein entscheidender erster Schritt auf dieser Reise ist eine vollständige Transparenz. Ohne sie sind alle Bemühungen hinfällig. Deshalb veröffentlichen wir ab jetzt für jedes Polestar Modell eine Produktnachhaltigkeitserklärung auf unserer Website und in unseren Polestar Spaces. In dieser Erklärung weisen wir die gesamte CO2-Bilanz und die Rückverfolgbarkeit von Materialien aus. Das Gleiche machen wir bei allen künftigen Modellen. Weitere Angaben wie etwa den Anteil von recycelten/erneuerbaren Materialien nehmen wir schnellstmöglich in unsere Produktkennzeichnung auf. Ein weiterer Schritt ist der Betrieb einer der umweltfreundlichsten Autofabriken in China, die ausschließlich mit erneuerbarer Energie arbeitet.

„Als Hersteller von Elektroautos müssen wir uns natürlich keine Gedanken über Dinge wie Verbrennungsmotoren machen, die schädliche Emissionen erzeugen. Trotzdem können wir uns nicht einfach entspannt zurücklehnen. Wir müssen alle unsere Bemühungen darauf konzentrieren, die Emissionen in unserer gesamten Lieferkette und bei der Herstellung unserer  Fahrzeuge zu reduzieren. Das ist eine historische und spannende Zeit für jeden Autobauer. Wir haben es in der Hand,  den Moment zu nutzen und die Dinge zum Besseren zu wenden. Zum ersten Mal können wir es wagen, von einer Zukunft mit klimaneutralen, kreislauffähigen und gleichzeitig wunderschönen Autos zu träumen, die dem Menschenrecht auf eine sauberere Luft zum Atmen gerecht wird“, sagt  Fredrika Klarén, Head of Sustainability bei Polestar. 

Polestar geht Herausforderungen entschlossen an. Wir wissen, dass bis zur Netto-Null noch ein langer Weg vor uns liegt. Deshalb ist es gut und wichtig, dass wir jetzt den ersten Schritt machen.

*Neueste Studien haben ergeben, dass es auf lange Sicht nicht nachhaltig ist, auf den aktuellen Trend mit Kompensationsmaßnahmen wie das Anpflanzen von Bäumen zu setzen. Die Folge ist ein zu großer Landverbrauch. Außerdem wissen wir noch zu wenig darüber, wie viel CO2 die Wälder und Böden langfristig tatsächlich speichern können. Zudem bergen Kompensationsanpflanzungen das Risiko, Monokulturen und den Verlust der Artenvielfalt zu fördern. Und zu guter Letzt gibt es auch keine Garantie, dass ein mühsam angepflanzter Wald dereinst nicht doch wieder abgeholzt, durch einen Waldbrand vernichtet oder durch die Auswirkungen des Klimawandels geschädigt wird.

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