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Polestar 2

Navigieren in Richtung Zukunft: autonomes Fahrvergnügen

In unserer modernen Welt entwickeln sich die Verkehrstechnologien unablässig weiter. Umso mehr lohnt sich der Blick über das Hier und Jetzt hinaus. Die Entwicklung von selbstfahrenden Autos schreitet stetig voran, da fragen wir uns unweigerlich: Wenn sie das Steuer übernehmen, bleibt dann die schiere Freude am Fahren auf der Strecke? Und was bedeuten autonome Technologien für einen Hersteller von Performance-Elektroautos wie uns, der das Fahrerlebnis ins Zentrum stellt?

Front facing Polestar 4 in the dark.

Es gibt unzählige Vorstellungen davon, wie wir uns in Zukunft fortbewegen – von den selbstfahrenden Autos im Science-Fiction-Thriller «Minority Report» und den fliegenden Taxis im Film «Blade Runner 2049» bis zum legendären DeLorean als Zeitmaschine in «Zurück in die Zukunft». Bisher haben wir zwar noch nicht herausgefunden, wie wir mit einem Oldtimer aus dem Jahr 1981 durch Raum und Zeit reisen können, das autonome Fahren hingegen entfernt sich immer mehr von den Darstellungen in Science-Fiction-Filmen. Was uns zu der brennenden Frage führt: Wird es dereinst die pure Freude am Fahren auslöschen?

Die Freue am Fahren entfesseln

Beim Autofahren geht es nicht nur um Beschleunigung und Fahrgefühl. Es ist ein allumfassendes Abenteuer und bringt uns die Freiheit, Neues zu entdecken. Es geht um den Nervenkitzel in scharfen Kurven, darum, wie uns die G-Kräfte beim Beschleunigen jedes Mal in den Sitz drücken und um das Gefühl, die Kontrolle über eine kraftvolle Maschine zu haben. 

Wie wäre es also, wenn wir all das mit autonomem Fahren kombinieren würden? Autonome Technologien schliessen diese Empfindungen nicht zwangsläufig aus. Stellen wir uns einfach vor, wir könnten nach einer Fahrt, in der wir puren Fahrspass erlebt haben, das Steuer einfach an unseren KI-Co-Piloten übergeben und während der restlichen Fahrt arbeiten oder uns entspannen und unterhalten lassen. 

Aber genug der Gedankenspiele. Unser Chief Test Engineer Joakim Rydholm, der sich wie kein anderer auskennt mit Tests und Fahrwerken, befürchtet keineswegs, dass das autonome Fahren in Zukunft einmal den Fahrspass beeinträchtigen könnte. Natürlich glauben wir ihm, immerhin ist er seit mehr als 30 Jahren in der Branche tätig. 

«Wäre es nicht schön, wenn wir uns unterwegs auf der Route 66 einfach zurücklehnen könnten und das Auto selbst fahren würde? Auf dieser Strecke testet schliesslich niemand die Leistung eines Autos. Hier ist die Reise das Ziel und damit eine Ergänzung zum normalen Autofahren.»

Animation of Polestar 3 ultrasonic sensors from above.
Close-up of Polestar 3 SmartZone
Es ist sogar noch wichtiger, dass gerade Autos mit autonomen Funktionen Spass machen und sich bequem fahren lassen. Denn wenn man diese Funktionen nicht nutzt, merkt man noch deutlicher, ob einem dieses Auto Freude bereitet.
Joakim Rydholm

Selbstfahrende Autos sind nicht dazu da, uns den Nervenkitzel zu vermiesen. Sie sollen uns die alltäglichen Aufgaben erleichtern, die nur wenige Menschen wirklich gerne erledigen. Sie übernehmen die Navigation im Verkehr und finden freie Parkplätze, sodass wir mehr Zeit haben, uns auf die angenehmen Seiten des Fahrens zu konzentrieren.

Der Gedanke, dass selbstfahrende Autos dereinst die Freude am Fahren auslöschen werden, ist vielleicht etwas übertrieben. Die Freude am Fahren ist eine Mischung aus Emotionen und Sinneseindrücken. Sie wird immer ihren Platz haben in unseren Herzen. Autonome Technologien sind nicht dazu da, Freude zu unterdrücken, sondern das Fahrerlebnis vielseitiger und flexibler zu machen.

Auch in Zukunft geben wir das Steuer nicht aus der Hand. Im Gegenteil, wir erweitern unseren Horizont in Bezug darauf, wie wir beim Autofahren unsere Zeit besser nutzen, wenn es keinen Spass macht.

Zum Beispiel wenn wir unseren täglichen Arbeitsweg als produktive Arbeitszeit nutzen oder uns in dieser Zeit ein kurzes Schläfchen gönnen können. Autonome Technologien mögen unsere Fahrweise komplett verändern. Sie ersetzten aber die Freude am Fahren keineswegs, sondern steigern sie sogar. Denn wenn wir den Drang nach Nervenkitzel verspüren, können wir ihm einfach nachgeben. Und genau das macht die wahre Leistung des Autos und unsere Freude an ihm aus.

Egal, ob wir lieber eine entspannte Fahrt geniessen, ohne selbst fahren zu müssen, oder ob uns der Sinn nach traditionellem Fahren steht oder nach einer Mischung von beiden – die Zukunft der Mobilität verspricht, das Fahren aufregender, bequemer und vielfältiger zu machen als je zuvor. Wir sind unterwegs auf dem Highway der unendlichen Möglichkeiten. 

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