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Polestar 2

Das Projekt Polestar 0: Mit der Null schließt sich der Kreis

Die Automobilindustrie muss generalsaniert werden. Im Hinblick darauf haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, welche Vorgehensweisen, Materialien und Prozesse auch in einer nachhaltigen Zukunft Sinn machen, und welche darin einfach keinen Platz mehr haben. Und so wie wir das sehen, beginnt die Zukunft unserer Branche mit der großen Null – sie ist das Ziel das wir verfolgen, und mit ihr schließt sich der Kreis.

Polestar 0 project.
Die Null ist unser Ziel. Ohne Kompromisse.
Hans Pehrson, Leiter des Projekts Polestar 0

Es ist nicht alles schlecht. Menschen mit Visionen, mit dem Willen und dem Innovationsgeist, den Weg in eine neue Zukunft zu bereiten – innerhalb und außerhalb der Autoindustrie – helfen uns dabei, unser ultimatives Ziel zu erreichen, bis zum Jahr 2030 ein wirklich klimaneutrales Auto zu bauen.  Doch es ist auch nicht alles gut. Unsere Industrie, genau wie viel andere Bereiche der modernen Gesellschaft, basiert zu einem Großteil auf im Laufe der Jahrhunderte verfeinerten Prozessen. Während diese zwar zur Erstellung moderner Produkte durchaus geeignet sind, funktionieren sie oft nur mit Erdöl und -gas sowie Kohle und produzieren demnach großen Mengen an Triebhausgasen. Der einzige Weg, das zu ändern, ist das Finden und Erfinden neuer Materialien, bei deren Herstellung keine Treibhausgase ausgestoßen werden. Und um diese neuen Materialien schneller zu entdecken, sucht das Team Polestar 0 unter der Führung von Hans Pehrson immer nach neuen Partnerunternehmen, die ebenfalls das Ziel einer klimaneutralen Zukunft für die von Kohlenstoff abhängige Automobilindustrie verfolgen. Dabei gibt es zwei Vorgehensweisen: Entweder werden durch Innovation neue Verfahren entwickelt, die keine CO2-Emissionen verursachen, oder bestehende Erfindungen werden so verändert, dass das Ergebnis dasselbe bleibt, während in der Produktion keine CO2-Emissionen verursacht werden. „Wenn es möglich ist, einen Prozess dahingehend zu verändern, dass keine Treibhausgase freigesetzt werden, ist das eine wunderbare Lösung. Wenn das jedoch nicht möglich ist, haben wir keinen Platz mehr für diese Vorgehensweisen und müssen neue Wege finden, ähnliche Resultate zu erzielen. Unser Ziel ist Klimaneutralität. Und dabei gehen wir keine Kompromisse ein“, erklärt Pehrson, Leiter des Projekts Polestar 0. Das Team ist auch im Moment wieder auf der Suche nach neuen Partnerunternehmen, die die Grundlagen der Materialentwicklung neu denken, damit das Projekt Polestar 0 Realität werden kann. Dabei geht es um alle Bereiche von der Beschaffung der Roh- und Risikomaterialien über biobasierte Chemikalien und Polymere bis hin zu Elektro-Bauteilen, Edelgasen anderen Komponenten. Potenzielle Partnerunternehmen arbeiten dann gemeinsam mit einer Task Force aus dem Team von Polestar 0 daran, innovative Materialien zu finden, mit deren Hilfe die Herstellung des Fahrzeugs dekarbonisiert werden kann – und zwar bis hin zu den Fertigungsprozessen und der Gewinnung und Verarbeitung der in den Batterien genutzten Rohmaterialien.  Seit das Projekt im Jahr 2021 ins Leben gerufen wurde, gab es bereits zwei Ausschreibungen für eine Zusammenarbeit, wobei sich die neueste auf das Ziel fokussiert, Unternehmen für die Gewinnung von Rohmaterial sowie für biobasierte und hochverarbeitete Materialien zu finden. Seit dem letzten Aufruf haben sich uns namhafte Unternehmen wie Autoneum, Schlötter, Vitesco Technologies, Stora Enso, TMG Automotive, Gränges, Borgstena und Stena Aluminium.

„Im Zuge der Suche nach Partnerunternehmen für unser Projekt wurde mein Glauben daran, dass dieses Projekt umsetzbar ist, immer wieder bestärkt. Es hat sich gezeigt, dass es auf der ganzen Welt immenses Potenzial gibt, das wir für unser Ziel nutzen können“, erklärt Pehrson, „und wenn wir mit Unternehmen aus verschiedenen Industrien zusammen an innovativen Lösungen für unsere gemeinsamen Probleme arbeiten, geht die Relevanz dieser Lösungen weit über die Automobilindustrie hinaus.“

Wir haben die ersten Schritte in die neue Zukunft der Automobilherstellung gemacht. Wir haben zwar noch nicht alle Antworten, aber wir wissen bereits, was nicht funktioniert, und dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wissen, dass wir durch innovative Menschen mit einer Vision unser Ziel erreichen und die Autoindustrie revolutionieren können. Wir werden ein Auto schaffen, das durch und durch klimaneutral ist.

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