Gemeinsam für eine grüne Zukunft: der Pathway Report
Der Weg, den die Automobilindustrie zwischen heute und 2030 beschreitet, wirkt sich maßgeblich auf das Erreichen der 1,5°-Grenze aus, welche helfen soll, die Klimakrise abzuwenden. Die Richtung, in der sich dieser aktuell bewegt, wird uns allerdings nicht ans Ziel führen. Und genau deshalb müssen wir eine andere Richtung einschlagen. Dazu aber brauchen wir klare Anweisungen – ein Navigationssystem sozusagen. Und genau zu diesem Zweck haben wir gemeinsam mit Rivian und Kearney den Pathway Report entwickelt.
Um das im Übereinkommen von Paris durch die UNO und 195 Staaten festgelegte Klimaziel zu erreichen, die Klimaerw ärmung auf 1,5° zu beschränken, müssen wir die Emissionskurve in diesem Jahrzehnt stark senken. Wenn die Autoindustrie jedoch auf ihrem aktuellen Weg besteht, werden wir über dieses Klimaziel weit hinausschießen. Und zwar um mindestens 75 %.Es ist aber noch nicht zu spät. Durch sinnvolle Veränderungen und einen klaren Fahrplan können wir den Kurs noch ändern. Und genau deshalb haben wir solch einen Fahrplan erstellt. Gemeinsam mit Rivian, einem US-amerikanischen E-Auto-Hersteller, und der Management-Beratungsfirma Kearneyhaben wir einen Plan erstellt, der die Autoindustrie in eine nachhaltige Zukunft führt.In diesem sogenannten Pathway Report haben wir einige sofortige Änderungen identifiziert, die wir noch im aktuellen Jahrzehnt umsetzen können. Insgesamt sind es drei Bereiche, in denen die Automobilbranche ihre Herangehensweise überdenken muss, und in jedem Bereich gibt es mehrere realistische Veränderungen, mit deren Hilfe wir das Klima ab heute schützen können. Der erste Fokuspunkt des Dokuments ist die Notwendigkeit, den Umstieg auf Elektro-Mobilität zu beschleunigen: Indem wir Autos mit Verbrennungsmotoren durch E-Autos ersetzen, indem wir fixe Deadlines für das Verkaufsende von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren setzen und stärker in die E-Auto-Produktion investieren, können wir das schaffen. Außerdem betont der Bericht, wie wichtig es ist, dass E-Autos durch erneuerbare Energien betrieben werden, damit sie ihr volles Klimaschutz-Potenzial entfalten können. Doch auch wenn der Umstieg auf E-Mobilität ein unerlässlicher Schritt ist, müssen wir auch unseren Fokus verändern: Wichtiger als die Emissionen der Fahrzeuge selbst sind nämlich die Emissionen in den Herstellungsprozessen. Und daraus ergibt sich nun der dritte Punkt: die Dekarbonisierung der Lieferkette. Diese können wir erreichen, indem alle Hersteller an einem Strang ziehen und höhere Anforderungen an ihre Lieferanten stellen. Das gilt für allem für Materialien und Teile, deren Herstellung sehr energieintensiv ist, etwa die Batterie, Stahl und Aluminium. Doch das wichtigste, das der Pathway Report aufzeigt, ist die Notwendigkeit der Zusammenarbeit. Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir dafür sorgen, dass sich unsere Industrie in einem Tempo weiterentwickelt, das wirklich etwas verändert. Denn kollektive Probleme verlangen kollektive Lösungen.„Autohersteller beschreiten unterschiedliche Wege, wenn es um ihre Marke, das Design und ihre Geschäftsstrategie geht. Manche von ihnen geben nicht einmal zu, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch ist. Das denke ich allerdings schon. Die Klimakrise liegt in unser aller Verantwortung, und dabei geht es um mehr als nur die Abgasemissionen“, so Fredrika Klarén, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit bei Polestar. „Dieser Bericht macht deutlich, wie wichtig es ist, jetzt zu handeln und dabei an einem Strang zu ziehen. Nichts zu tun würde uns teuer zu stehen kommen. Gleichzeitig eröffnen sich finanzielle Chancen für innovative Unternehmen, die neue Antworten auf die Herausforderungen finden, denen wir gegenüberstehen.“Es ist nicht einfach, einen neuen Weg einzuschlagen. Es ist eine Verpflichtung, die Engagement erfordert, und manchmal auch einen Schubser in die richtige Richtung. Und genau das ist der Pathway Report. Er hilft uns allen, den richtigen Weg zu finden und ihm zu folgen.
Hier geht's zum Pathway Report.