Willkommen in unserem Office
Beinahe drei Jahre Polestar Schweiz und nun ist es soweit: Nach diversen Umbauten und Renovierungsarbeiten ist unser Büro – unsere Home Base - im Herzen von Zürich fertig. Seit der offiziellen Gründung von Polestar in der Schweiz ist ganz schön viel passiert. Wir schwelgen kurz in Erinnerungen und blicken zurück auf unsere Anfangszeit und bisherige Entwicklung.
Wie alles begann
Heute ist Sascha Heiniger, Head of Polestar Schweiz, umgeben von einem 34-köpfigen Team. Das war natürlich nicht immer so: Im April 2020 begann er den Aufbau von Polestar Schweiz ganz alleine. «Das war schon eine ziemlich herausfordernde Zeit» erinnert sich Sascha. Denn neben dem strategischen und operationellen Aufbau der Marke musste er auch Aufgaben wie Kundendienst, Medienarbeit, Marketing und Sales übernehmen. «Alle wichtigen Funktionen alleine unter einen Hut zu bringen war nicht einfach, aber unglaublich lehrreich».
Fünf Monate später, erhielt Sascha die erste, lang ersehnte Verstärkung mit Sebastian Schnyder, Head of Sales, Kevin Rudin, heute Business Development Manager, und Christin Thier, heute Head of Operations & Business Development. Es wurde höchste Zeit, unsere Fahrzeuge der Schweizer Bevölkerung vorzustellen. Und so fanden die ersten Testfahrten im Oktober 2020 in Solothurn und Zürich statt. «Es hat mich unglaublich gefreut, dass so viele Passantinnen und Passanten stehen blieben, um sich den Neuling unter den 4-Rädern in der Schweiz genauer anzuschauen», erinnert sich Kevin. Heute können wir zum Glück auch an weiteren Standorten in der Schweiz Testfahrten anbieten.
Unser eigenes Zuhause
Ein so kleines Team braucht wenig Platz, weshalb wir zu Beginn Büroräumlichkeiten von Volvo Schweiz in Seebach-Zürich nutzen durften. Aufgrund der Pandemie haben wir in dieser Zeit aber sowieso auch viel von zu Hause aus gearbeitet. Ein gutes halbes Jahr und neun neue Mitarbeitende später, zog unser Team schliesslich im Frühjahr 2021 in die Oetenbachgasse 1a, im Herzen von Zürich und nur einen Steinwurf von der Bahnhofstrasse entfernt. Sascha erinnert sich: «In der Corona-Zeit habe ich verschiedene neue Mitarbeitende ausschliesslich digital rekrutiert und dann erst im neuen Office das erste Mal physisch getroffen».
Da war es also, unser neues Zuhause. Und es war ganz schön leer. Also kümmerte sich vor allem Sara Sjöström, heute POD Managerin, um die Bestellungen von Möbeln, IT-Hardware und Office-Dekoration. Bestellen alleine reicht allerdings noch nicht für ein fertiges Büro - die Möbel mussten erstmal geliefert und aufgebaut werden. Dabei stellte gerade die Möbel-Lieferung aus Schweden eine kleine Herausforderung dar, erinnert sich Sara: «Der LKW mit den Möbeln hat unser Büro einfach nicht gefunden und es wurde zu einem richtigen Schauspiel». Sebastian fand den an der Bahnhofstrasse herumirrenden LKW-Fahrer und zeigte ihm den Weg zum Büro. Doch der LKW war zu schwer für die Zufahrtsbrücke zu unserem Büro. So wurden die Möbel kurzerhand auf dem etwa 200 Meter entfernten Werdmühleplatz abgeladen. Glücklicherweise zeigte sich unser Team als sehr lösungsorientiert und alle begannen, die Möbelstücke gemeinsam von dort ins Büro zu tragen. Dieses Bild trug laut Sara wesentlich zur Erheiterung der Passantinnen und Passanten bei: «Vorbeigehende Menschen haben gelacht und sich gefragt, was wir da wohl machen». Der anschliessende Aufbau verlief mit viel Engagement und ein paar Fluchwörtern, hat am Ende dann allerdings doch gut geklappt.
Kevins Highlight der neuen Büroausstattung war definitiv die neue Kaffeemaschine – eine Siebträgermaschine. Und obwohl sich einige seiner Aufgaben verändert haben, seitdem das Team gewachsen ist, ist eines doch gleich geblieben: Mit viel Liebe zum Detail und grossem Humor versorgt er das Team regelmässig mit bestem Kaffee. «Da haben einige noch offene Rechnungen bei mir», sagt Kevin und lacht. Er habe wohl sicher schon etwa 1000 Kaffees zubereitet schätzt er – die meisten davon allerdings dann doch für sich selbst.
Und wie sieht es jetzt aus?
Nach dem Umzug ins neue Office ist das Team kontinuierlich weiter gewachsen und schnell wurde klar, dass auch die Büroorganisation dieser Entwicklung folgen muss. Nach etlichen Diskussionen mit unserem Architekten und der Stadt Zürich stand den Umbauarbeiten letzten Herbst endlich nichts mehr im Weg. Und seit Anfang dieses Jahres sind auch alle Detailarbeiten zu Ende geführt. Nun bieten unser grosser Meetingraum Solis, die zwei kleineren Luna und Pluto sowie drei Telefonkabinen und eine Brainstorming-Ecke ausreichend Platz für Austausch, Diskussionen und Meetings. Wieso Sara die Räume so benannt hat? «Inspiration dafür war natürlich unser Polestar-Universum. Solis bedeutet Sonne, Luna Mond und Pluto klang einfach unglaublich gut». Ein Auditorium – eine grosse Sitz-Treppe aus Holz – bildet das neue Herzstück des Büros und passt gut zu unserer offenen Arbeitsatmosphäre. Hier finden Mitarbeitende sich immer wieder für ein spontanes Gespräch zusammen. Das war allerdings nicht der einzige Grund, weshalb wir uns für ein Auditorium entschieden haben: «34 Leute in einen Meetingraum zu bekommen war natürlich nicht mehr möglich», erklärt Sascha. «Im Auditorium können wir nun unsere Teammeetings durchführen und alle haben genügend Platz und gute Sicht auf die Präsentationen».
01/04
Die Entwicklung von Polestar Schweiz und unserem Team über die letzten zwei Jahre war also sehr dynamisch. Und das wird sicherlich auch die nächsten Jahre noch so bleiben, ist Kevin überzeugt: «Es wird immer wieder neue Projekte, Themen, und natürlich neue Polestar Modelle geben. Wir stehen ja immer noch am Anfang unserer Reise». Dass der Aufbau einer neuen Marke viel Abwechslung mit sich bringt, hat Kevin nach seinem Einstieg schnell gemerkt. Neben Testfahrten kümmerte er sich zu Beginn auch um die Gestaltung des Newsletters, Übersetzungen und Kundenfragen per Mail und Telefon. Mittlerweile hat er viele dieser Aufgaben weitergeben und konzentriert sich heute voll und ganz auf die Organisation von Testfahrten sowie weitere Business-Projekte.
All diese Erfahrungen machen spürbar, dass wir bei Polestar bei einem Start-Up sind. Für Sara sind genau diese eher aussergewöhnlichen Momente schön: «Dass zusammen Möbel aufbauen das Teambuilding fördert, hat mich schon überrascht. Wir packen einfach alle gemeinsam an und das macht immer wieder grossen Spass!» Auch Sascha kann sich heute natürlich hauptsächlich seinen eigentlichen Managementaufgaben widmen. Aber auch er packt nach wie vor gerne noch selbst an, wenn es darum geht, Möbel aufzustellen oder das Büro anders aufzuwerten. Und so spazierte er erst kürzlich wieder mit einem Kofferraum voller Pflanzen ins Büro und verlieh damit dem Raum das gewisse Etwas. Wer sich nun regelmässig um ihre Bewässerung kümmert, ist zur Zeit noch ausstehend. Grün sind sie im Moment noch.